Gestern ist es wieder geschehen. Einer dieser magischen Momente mit Musik streifte wieder mal mein Leben.
Lange war ich nicht mehr beim Rocker vom Hocker in meiner Stamm- und Lieblingsbar, der BernsteinBar, gewesen. Da dies immer am letzten Mittwoch im Monat stattfindet, nicht vor 22 Uhr beginnt und ich meist am Donnerstag früh wieder ins Büro muss, habe ich es die letzten Monate immer wieder von meiner Liste gestrichen. Doch jetzt hab ich ja Urlaub…
Mit Andy – einen Freund aus Studientagen in Gießen, der ursprünglich aus Bergedorf kommt – im Schlepptau ließ ich den Abend im Berni mit Musik ausklingen. Angekommen liefen wir schon Sebastian und Fidi vom Falco Trio in die Arme. Wir waren alle zu zeitig und es war noch recht leer. Im Laufe des Abends sollte das sich mehr als nur ändern…
Kurz nachdem ich mir das erste Bier orderte – hey, ich muss Ivo fragen, warum er kein Astra mehr verkauft – kam auch mein lieber Hagen mit seinem Cello durch die Tür. Liebevolle Umarmung und der Satz “ich hatte gehofft, dass Du heute hier bist” machten den Abend schon soooo hachig.
22:10 Uhr ging es dann endlich los. Der letzte Rocker vom Hocker in diesem Jahr und eine Jam Session par excellence startete. Diverse Musiker taten sich zusammen und jammten, was das Zeug hielt. Auch Fidi und Sebastian bekamen Unterstützung:
(Sorry für die Qualität, war ursprünglich nur ein Twitvid)
Später kamen noch Fontaine Burnett, Leo Lazar, JoJo und Ingo Pohlmann dazu, Martin Bassmati ist als Mitveranstalter eh immer vor Ort und diverse andere Musiker trauten sich auf die Bühne – an der Vorstellung müssen manche noch üben. 😉 Next time…
Ein Eindruck von Fontains Jam Session will ich euch auch nicht vorenthalten:
Schade, dass Timo Breker zwar da war, aber nicht singen wollte. Leider war es mittlerweile so voll im Berni, dass man nur kurz mit Zunicken und Zeichensprache signalisieren konnte: “Hab Dich gesehen” “Singst Du?” “Nein, singe nicht.” – Schade. Um einen Eindruck zu bekommen, hier ein ganz altes Video, welches ich aus meinem Youtube-Channel gekramt habe. Es ist von 2008, also entschuldigt bitte die schlechte Qualität:
Als übrigens 00:20 Uhr Ingo die Bühne betrat, musste ich mir Dank des Gekreisches hinter mir fast die Ohren zu halten, aber Gott sei Dank spielte Ingo auch ein paar gute alte, englischsprachige Songs von Nirvana und Co. So musste ich mir das Mitgekreische nur bei den 2 eigenen Songs in der halben Stunde antun. 😉
Insgesamt war ich dann aber nach 3 Stunden Livemusik so durchgeschwitzt, k.o. und es war kein Durchkommen zur Bar in Sicht, so dass ich erschöpft kurz nach 1 Uhr die Segel strich. Aber ich bin immer noch seelig…
Einige fotografische Eindrücke:
Ein paar Tweets zwischendurch in euphorischem Zustand konnte ich mir bis zur Akkuschwäche auch nicht verkneifen.