Einen Tag vor meinem Geburtstag machte mir San ein wunderbares Geschenk – sie trat wieder im elbgold, einer Kaffeerösterei in der Schanze in Hamburg, auf und machte mich unendlich glücklich damit.
So langsam werde ich auch mit ihren neuen Songs warm, liegt wohl auch daran, dass Tobi Held an den Drums bisher irgendwie fehlte. Nun zum ersten Mal das neue Set mit ihm gehört und durchweg begeistert gewesen. Die neue Formation scheint sich jetzt auch endgültig gefestigt zu haben – Maik Schott (keys), Arnd Geise (b), Ulle Rode (g), Tobias Held (dr) und die fantastische Anne de Wolff (violins, percussions) sind ein fester Bestandteil um San Glaser herum geworden.
Im elbgold ist San übrigens nun schon mehrfach aufgetreten – immer war es brechend voll und so war ich auch diesmal zeitiger da als nötig, bekam aber wieder einmal den Soundcheck mit. Hat auch immer etwas für sich – diesmal konnte ich Foppe, Sans kleinen Terrier, ein wenig kraulen.
San war charmant und hatte das Publikum im Griff. Ein Konzert mit ihr ist immer wie nach Hause kommen. Sie gewinnt mit ihrer sehr persönlichen Art, ihren kleinen Anekdoten, aber auch dem Zeigen von Verletzlichkeit (wie bei “Song for Céra”) immer wieder neue Fans und als langjähriger Fan fühlt man sich immer wieder in ihrer Nähe mehr wie ein Freund und gerngesehener Gast denn als Fan.
Besonders schön fand ich an dem Abend, wie sie alte und neue Songs miteinander mischte – gelungen. Ich bin nun sehr gespannt auf Album Nummer 3, in der Zwischenzeit versüßt mir aber die “EP – limited edition” die Wartezeit bis zum Herbst.
Die Setlist setzte sich an dem Abend wie folgt zusammen (* sind auf der EP, ** siehe Videos unten)
- Memory Lane
- Don’t Be Afraid
- Let it Go *
- Don’t Leave Me Standing Here in The Rain **
- Not What it Seems **
- Traveling
- Bliss
- How ** // Pause
- Never in Vain
- Song for Céra
- Als Sterren Flonkerend Aan De Hemel Staan *
- Beautiful Stranger
- Trying
- Who’s Gonna
- More **
Zugabe: Girls Like me sowie There Must be a Lesson Here
Übrigens war Song 11 etwas, was San noch nie gesungen hat, während ich in ihren Konzerten war – ein Lied aus ihrer Heimat den Niederlanden. Sehr lustig, doch hört selbst:
Aber mein persönliches Highlight war – abgesehen, dass ich quasi mit San in meinen Geburtstag gefeiert habe – dass San mir die Setlist schenkte und zu mir meinte, dass “Who’s Gonna” heute nur für mich war. “Who’s Gonna” hat einen sehr persönlichen Hintergrund, den San auch kennt und “Who’s gonna” hängt als Kaligraphie von Ute Geißler in meiner Wohnung. So hab ich immer ein Stück Musik, welches mir sehr, sehr viel bedeutet, ganz nah bei mir.
Kleines Snippet von “Let it go”, damit ihr auch einen Eindruck von Sans “normalen” Songs bekommt:
Sans Auftritte im Web: