Seit 2015 besuchen wir nun regelmäßig das North Sea Jazz Festival in Rotterdam. Das größte Indoorfestival der Welt hat immer ein unschlagbares Line-up an Künstlern – nicht nur aus dem reinen Jazzbereich. Auch auf Soul, Blues, Funk, Pop sowie HipHop setzten die Booker des dreitägigen Festivals – und das zu einem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis. So haben wir schon zig gute Künstler von Lady Gaga über Pharrell Williams bis hin zu Lionel Richie gesehen, aber auch grandiose Diven, die ich schon immer sehen wollte: Erykah Badu, Chaka Khan und Grace Jones. Gute Musik braucht keine Genrebezeichnung und letztendlich kommt alles aus dem Jazz.
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Line-up 2019
Dieses Jahr fahren wir zu unserem fünften North See Jazz Festival und Rotterdam enttäuscht auch dieses Jahr nicht beim Line-up. Gestern ist nun auch das aktuelle Timetable zum Planen der einzelnen Tage erschienen. Wie jedes Jahr ist es aufregend, die einzelnen Tage zusammen zu puzzeln. Wen kann ich wo sehen? Nach vier Festivalbesuchen kenne ich das Gelände und die Abkürzungen und weiß, wie viel Zeit ich ca. von A nach B benötige. Das erleichtert das Planen. Aber ich war nervös…
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How not to book tickets
Wir brauchten noch Tickets. Die gab es heute morgen. Naja, eigentlich ist es etwas komplizierter. Wir hatten im November schon Early-Bird-Tickets für das Wochenende gekauft. Diese sind aber ohne die sogenannten Pluskonzerte. Meist gibt es drei Pluskonzerte, die mit je rund 20 Euro plus Gebühren noch extra ins Gewicht fallen. Wenn man denn Tickets dafür bekommt. Für Burt Bacharach – ja, richtig gelesen – hatten wir einfach kein Glück bzw. haben uns einfach zu spät entschieden. Auch auf eBay und anderen Plattformen keine Chance.
Aber: Ende April erscheinen immer noch die sogenannten “All-in-Tickets”, die für das komplette Wochenende sowie alle Pluskonzerte gültig sind. Termin in den Kalender eingetragen, Wecker gestellt und die Early-Bird-Tickets verkauft. Wir waren also wieder ohne Tickets. Nervenaufreibend. Doch heute morgen ging alles gut und nun kann ich nicht nur Burt Bacharach in Rotterdam erleben, sondern auch meine geliebte Diana Krall und auch Bobby McFerrin werde ich mir wohl nun nicht entgehen lassen.
Mein derzeitiger Plan fürs North Sea Jazz
Doch was steht noch auf meinem Zettel?
- José James mit seinem “Lean On Me”-Projekt
- ganz klar Curtis Harding, den ich aktuell rauf und runter höre
- Rag’n’Bone-Man, den wir 2016 nicht gehört haben, weil “Blues” dran stand… (Augenrollen, jaja)
- Gilberto Gil – tropische Rhythmen im Hochsommer gehen immer
- Anita Baker auf ihrer Abschiedstournee
- Ravi Coltrane, der Sohn des großen John Coltrane
- Robert Glasper, der dieses Jahr Artist in Residence ist
- Christian Sands Trio – einer der jungen und angesagten Pianisten im Jazz
- Toto, allein um “Hold the Line” zu gröhlen
- ZAZ – weil die kleine Französin ein Erlebnis ist
- Jamie Cullum – erste Reihe und das seit 15 Jahren, auch vorher auf’m Elbjazz in Hamburg
- Dee Dee Bridgewater – die Grand Dame verpasse ich sonst immer
- Marc Broussard – bärtigen Männer mit Soul kann ich nicht widerstehen
- Lizz Wright und Becca Stevens gemeinsam mit dem unglaublichen Metropole Orkest
- Jonathan Jeremiah – das ist wie Jamie Cullum keine Frage
- Macy Gray – tolle Frau, kratzigste Stimme ever
- Ms. Lauryn Hill – eine andere, tolle Frau, wenn sie nicht so durchgeknallt drauf ist
- Janelle Monáe – Woman with Attitude, wahrscheinlich wird die Show so durchgestylt wie bei Solange 2017
- Jacob Collier – der junge hochbegabte Musiker ist ein Multitalent und jedes Mal sehenswert
- und: Young Gun Silver Fox – Teile der Band spielen bei Jonathan Jeremiah und bei meinen geliebten Mamas Gun
Dazu kommen noch viele “Vielleichts” auf meiner Liste:
- Steve Gadd Band
- Tower of Power – aber vor Jahren schon mal in Hamburg gesehen
- Joe Jackson
- Blood Orange
- The Internet
- Nik Bartsch’s Ronin
- Juanes – war mal bei uns ein Latin-One-Hit-Wonder
- Samm Henshaw
- Mahalia
- Chick Corea – aber was kann das Ottawa Jazz Festival 2016 noch toppen?
- Joshua Redding – als Quartett aber schon in der Elbphilharmonie gehört
- Kamasi Washington – EPIC und mit Miles Mosley am Kontrabass
- Chance the Rapper
- Abdullah Ibrahim
…und wenn ich mir die Playlisten anhöre, dann kommen bestimmt noch ein paar Wünsche dazu.
Sabrina Starke hört sich beim Durchlesen auf den ersten Blick vielversprechend an.
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Letztendlich werde ich wieder 15 min Slots einrichten und mich zwingen müssen, um alles zu sehen, was ich mir vornehme. 😀 Hat aber die letzten Jahre auch gut geklappt. Let’s get ready for Jazz! Die Vorfreude bei mir ist jetzt schon riesig.